Thermoholz Fichte (PEFC)
Das Thermoverfahren wird während der typischen Kammertrocknung eingesetzt.
Das Holz wird über mehrer Stunden bis zu 250 Grad erhitzt, und verliert bei diesem Vorgang einen Hauptteil seiner Feuchtigkeit.
Außerdem verbrennt die Oberfläche der Holzzellen leicht und wird mit einer zusätzlichem Kohlenstoffschicht geschützt.
(Daher die für Fichte untypische bräunliche Färbung).
Dieses Verfahren wurde früher von Köhlern eingesetzt, um besonders widerstandsfähiges Holz zu schaffen, das im Wasserbau eingesetzt wurde oder den Kontakt mit Erde lange überstehen musste. Thermoholz ist zur Zeit extrem am kommen und unser spezieller TIP!
Mehr Info über Thermoholz hier als PDF.
Eiche: Neu bei uns
Eiche aus deutscher Herkunft und Produktion. Sensationell gute Fertigung und Spitzenpreis. Die Deckbreite beträgt 160 mm. Eine Hartholz-Riffeldiele die vom ethischen Standpunkt aus betrachtet unübertroffen scheint. Nicht nur eine Alternative zu tropischen Harthölzern sondern gut in der Standfestigkeit im Aussenbereich. Vielen ist Eiche als gutes Bootsbauholz doch bekannt. Durch die Nachfrage nach Tropenhölzern fast in Vergessenheit geraten lassen wir nun diesen natürlichen Werkstoff wieder aufleben. Die Unterkonstruktion sollte aus einem Überseeholz bestehen, wie:
Bilinga oder Massaranduba.
Bilinga: Das seit vielen Jahren schon für den Terrassenbau eingesetzte Bilinga ist mit Herkunft Afrika wie geschaffen für den Einsatz als Terrassenholz. Typisch für diese Holzart ist der mehr hellere und gelblichere Farbton gegenüber dem Bangkirai.
Jedoch nehmen alle Hölzer die im Aussenbereich eingesetzt werden mit der Zeit einen grauen Farbton an. Das Holz schützt sich somit gegen die Sonneneinstrahlung (Reflektion). Leider hat seit der Einfuhr von Bangkirai die Bedeutung von Bilinga im Terrassenbau abgenommen, dabei ist das Bilinga Holz von absolut glechwertiger Qualität und sehr hübsch anzusehen. Der ethische Faktor spricht auch eher für Bilinga, denn in Afrika gibt es schon wesentlich länger eine funktionierende Holzwirtschaft, und das Bangkirai ist doch eher problematisch
Bangkirai
Seit 3 Jahren hat sich Bangkirai als Terrassenholz einen Namen gemacht. Im ungetrockneten Zustand ist es schwerer als Wasser und ausserdem sehr ölhaltig, was es resistent gegen alle Umwelteinflüsse und Schädlinge macht.
Herkunft ist Malaysien, Jakarta und Indonesien.
Aus ethischen Motiven handeln wir kein Bangkirai mehr!
Die Qualität ist wegen der starken Nachfrage auch erheblich zurückgegangen.
Western-Red-Zedar ist für seine hohe Dauerhaftigkeit bei Wasser- und Landeinsatz bekannt. Der hohe Anteil an Öl macht es gegen Ungeziefer, Pilze und Sporen resistent. In Amerika ist es ein sehr beliebtes Bauholz in Strand und Wassernähe. Da es sich trotzdem um ein weiches Nadelholz handelt, müssen für eine Terrasse größere Stärken ab 40 mm verwendet werden. Zur Zeit ist Western Red Zedar zu teuer durch den langen Transportweg und die Wechselkurse.
Lärche stellt das natürlichste Holz für die Verwendung im Freien dar, daß in unsereren Breitengraden zu finden ist. Der hohe Harzanteil macht das Holz resistent gegen viele Schädlinge.
Ausserdem handelt es sich nach der Eibe um das härteste Nadelholz. Die hiesige Lärche neigt leider durch Äste zum splittern und ist deshalb auch günstiger als die sibirische Lärche welche feiner gewachsen ist und einen geraderen Faserverlauf hat. Tip: Terrassenselberbauer sollten sich 2-3 Bohlen in Reserve hinlegen um eventuell mal eine auszutauschen.
Auch bei der Douglasie gibt es mehrer Arten die in Betracht kommen. Leider ist die amerikanische Art (Oregon) ziemlich teuer, dagegen ist die hiesige das günstigste Holz das wir hier für den Terrassenbau einsetzen können.
Wird oft mit Lärche gemischt, weil es die gleichen Eigenschaften wie diese erreicht, allerdings nicht die gleiche
Festigkeiten. Die Splitterwirkung ist deswegen auch deutlich geringer.
Wunderschön bei beiden Holzarten die typische rote Färbung nach den ersten Regengüssen.